Ein Besuch im Designmuseum, London
- Schön reicht nicht
Viele kennen vieles in der Hauptstadt von Großbritannien. Aber einen Spaziergang durch den Hydepark und den Kensington Park kann man besonders empfehlen. Naturbelassene Wiesen und Sträucher, buntes Leben von Menschen aus aller Welt, jede Menge Hunde, Gänse und Pferde, architektonischer Augenschmaus von Cafés und Kiosk, Kunst von Henry Moore, alles sehr inspirierend und entspannend. Lady Diana zu Ehren gibt es einen aufwändig gestalteten Brunnen, der sehr sehenswert ist. Es handelt sich wohl eher um eine Anlage als um einen einzelnen Brunnen. Zu sehen, wie die Kinder in den sprudelnden Treppenstufen spielen, hätte der ehemaligen Kindergärtnerin sicher gefallen. Und ein paar Ecken weiter kommt man zum relativ neuen Design Museum. Hier werden viele Design-Klassiker ausgestellt, das Bauhaus ist gut vertreten. Zu sehen gab es die Frankfurter Küche, die Levis 501, die Ikea-Beutel, den Wishbone Chair, das hundertjährige Logo der UNDERGRROUND und anderes mehr. Aber auch die aktuellen Aufgaben von gutem Design werden behandelt. Wie kann Kommunikation gelingen? Wie vermittelt man die Anforderungen zu Recycling so, dass es jede und jeder versteht und zugleich motiviert, mitzumachen? Wie ist das Verhältnis von Designer–Nutzer-Hersteller? Die Fragen von Nachhaltigkeit und aktuellen Fragen zu Herstellung und Nutzen werden gestellt und visualisiert. Es gibt viel zu entdecken, auf nach London.